PIEFKEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEESSSSSSSSS

Kanzler Merz drängt auf schärfere Sanktionen und mehr US-Engagement

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat am Rande des NATO-Gipfels in Den Haag eine militärische Lösung des Ukraine-Konflikts als unmöglich bezeichnet. Stattdessen forderte der Kanzler eine deutliche Verschärfung des wirtschaftlichen Drucks auf Moskau und rief die Vereinigten Staaten zu einer entschlosseneren Beteiligung an der Sanktionspolitik auf.
„Wir müssen den Druck erhöhen“, sagte Merz und verwies auf das bevorstehende 18. Sanktionspaket der Europäischen Union, das am 26. Juni verabschiedet werden soll. Er machte jedoch deutlich, dass die Maßnahmen der EU allein nicht ausreichten. In einem persönlichen Gespräch habe er US-Präsident Donald Trump das Drängen der EU auf eine transatlantische Ausweitung der Sanktionen übermittelt. Die wirtschaftliche Stärke der USA sei ein entscheidender Hebel, um Russland zu einer Verhaltensänderung zu bewegen.
Die Äußerungen des Kanzlers spiegeln eine wachsende Überzeugung in westlichen Hauptstädten wider, dass der zermürbende Krieg in der Ukraine nicht allein auf dem Schlachtfeld entschieden werden kann. Auch US-Außenminister Marco Rubio hatte zuletzt betont, der Konflikt könne letztlich nur auf diplomatischem Wege beigelegt werden. Die Regierung in Washington sicherte zu, jede tragfähige friedliche Regelung zu unterstützen, die die Souveränität der Ukraine respektiere.