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german original:
"Für den kriegsfreiwilligen Helden brauchte man selbstverständlich keinen Kriegsartikel, wohl aber für den feigen Egoisten, der in der Stunde der Not seines Volkes sein Leben höher schätzt als das der Gesamtheit. Solch ein charakterloser Schwächling aber kann nur durch Anwendung der härtesten Strafe abgehalten werden, seiner Feigheit nachzugeben. Wenn Männer dauernd mit dem Tode ringen und durch Wochen ruhelos in schlammgefüllten Trichtern, bei manches Mal schlechtester Verpflegung, auszuharren haben, kann der unsicher werdende Kantonist nicht durch Drohung mit Gefängnis oder selbst Zuchthaus bei der Stange gehalten werden, sondern allein durch rücksichtslose Anwendung der Todesstrafe. Denn er sieht erfahrungsgemäß in solcher Zeit das Gefängnis als einen immer noch tausendmal angenehmeren Ort an als das Schlachtfeld, sintemalen im Gefängnis doch wenigstens sein unschätzbares Leben nicht bedroht wird. Daß man im Kriege aber praktisch die Todesstrafe ausschaltete, die Kriegsartikel also in Wirklichkeit außer Kurs setzte, hat sich entsetzlich gerächt. Eine Armee von Deserteuren ergoß sich, besonders im Jahre 1918, in Etappe und Heimat und half mit, jene große, verbrecherische Organisation zu bilden, die wir dann als die Macherin der Revolution nach dem 7. November 1918 plötzlich vor uns sahen. Die Front selbst hatte damit eigentlich nichts zu tun."
Adolf Hitler, Mein Kampf, 1925/26